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Dell

  • KI und Edge erhöhen die Sicherheit am Arbeitsplatz

    Edge Computing und künstliche Intelligenz haben enormes Potenzial für die Industrie und Wirtschaft. Im Verbund erhöhen die Technologien auch den Schutz der Mitarbeiter.

     

    Gerade in Industrieanlagen und Fertigungsbetrieben ist die Gefahr für die Mitarbeiter zuweilen extrem hoch. Natürlich kann auch in einem Büro ein Feuer ausbrechen oder eine Gasexplosion stattfinden – die Wahrscheinlichkeit dafür ist in einem Gaskraftwerk oder einer Stahlhütte jedoch ungleich höher. Umso wichtiger ist es, neueste technologische Entwicklungen zu nutzen, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Welche Möglichkeiten gerade KI und Edge Computing bieten, erklärt Dell Technologies.

    Predictive Maintenance: Unfälle verhindern, bevor sie passieren

    Eine große Gefahr für die Mitarbeiter in Fertigungsbetrieben geht von wartungsbedürftigen Maschinen aus. Sobald Teile verschleißen, erhöht sich automatisch das Risiko eines Zwischenfalls, der auch die im Werk arbeitenden Menschen in Mitleidenschaft ziehen kann: Man denke nur an defekte Dichtungsringe in einer Chemiefabrik oder die Brandgefahr, wenn Schmiermittel nicht mehr effizient genug die Reibung zwischen Bauteilen unterbinden. Predictive Maintenance, also eine vorausschauende Wartung, bietet den verantwortlichen Technikern die Möglichkeit, Zwischenfälle zu verhindern, bevor sie passieren. In diesem Kontext wertet eine künstliche Intelligenz kontinuierlich Sensordaten aus und sagt exakt voraus, wann Teile ausgetauscht oder repariert werden müssen. Die Daten gelangen von den OT (Operational Technology)-Geräten über ein IoT Gateway in der Regel in die Cloud, wo sie gesammelt und von der KI verwertet werden. Ein weiterer positiver Nebeneffekt von Predictive Maintenance ist, dass Techniker keine unnötigen Wartungsarbeiten durchführen müssen, die viel Zeit kosten, aber die Sicherheit nicht wirklich verbessern. Auf diese Weise verringern Unternehmen zudem noch den Aufwand für die Anfahrt und Material.

    Sensorik, KI und Edge Computing: Katastrophen in Echtzeit managen

    Die gleichen Sensoren, die eine prädiktive Wartung ermöglichen, haben allerdings noch einen sehr viel direkteren Einfluss auf den Schutz der Mitarbeiter. Ausgestattet mit einem Edge Gateway können Industrieanlagen die Daten auch an Edge-Server vor Ort für die direkte Verarbeitung und Überprüfung in Echtzeit weiterleiten. Ohne den Umweg in die Cloud sind KI-Anwendungen in der Lage, Gefahrenlagen in Fabrikhallen – etwa durch ausströmendes Gas oder gefährliche Temperaturschwankungen in den Maschinen – zu erkennen und umgehend Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Das kann bedeuten, dass die künstliche Intelligenz die Kühlmechanismen anpasst oder die Produktionsgeschwindigkeit herunterfährt und das Personal darüber informiert. In dringendsten Notfällen schlägt sie Alarm und löst somit eine Evakuierung des Werkes aus. Gegebenenfalls könnte sie überdies automatisiert die Feuerwehr rufen, da in solchen Situationen jede Sekunde zählt.

    Computer Vision: Kameraüberwachung mit Köpfchen

    KI und Edge Computing heben auch die in Fabrikanlagen und Kraftwerken ohnehin vorhandene Kameraüberwachung auf ein neues Level, um so die Sicherheit der Angestellten zu verbessern. Mit sogenannter Computer Vision können Betriebe durch eine künstliche Intelligenz Live-Bilder aus dem Inneren einer Industrieanlage in Echtzeit auf einem Edge-Server verarbeiten und auswerten lassen. Betritt ein Mensch etwa ohne Schutzkleidung wie Helm oder Atemschutzmaske einen Gefahrenbereich, könnte die KI umgehend Alarm schlagen. Unternehmen statten auf diese Weise ihre Kameras mit Intelligenz aus und erhöhen die Betriebssicherheit enorm. Auf ähnliche Weise erhöhen intelligente Kameras auch den Perimeterschutz von Industrieanlagen, öffentlichen Plätzen und in Banken. KI-Modelle sind heute komplex trainierbar und können Gefahrenlagen sehr zuverlässig erkennen – so beispielsweise auch, ob sich jemand auffällig oder aggressiv verhält. Computer-Vision-Anwendungen können so etwa das Sicherheitspersonal in Banken verständigen, wenn sie einen Überfall vermuten.

    „Einfach nur Bilder aufzunehmen oder Sensordaten zu speichern, ist heute einfach nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Chris Kramar, Director & General Manager OEM Solutions DACH bei Dell Technologies. „Sicherheitsteams und Techniker haben in der Regel nicht die Zeit, alle vorhandenen Daten auszuwerten und in Kontext zueinander zu stellen. Das ging früher zu Lasten der Produktivität und hat die Kosten für Unternehmen erhöht. Heute haben Fertigungsbetriebe, Unternehmen und Behörden durch künstliche Intelligenz und Edge Computing nicht nur neue Möglichkeiten, um die Produktion sowie den Geschäftsalltag effizienter zu gestalten, sondern auch um ihr Personal wirksam zu schützen.“

    www.delltechnologies.com

    (Foto: Dell Technologies)

  • WWK Versicherungen setzen auf Lösungen von Dell

    Bei zwei großen Infrastrukturprojekten hat sich die WWK Versicherungsgruppe für die Lösungen von Dell Technologies entschieden. Die flächendeckende Einführung von Remote Work wird durch hyperkonvergente VxRail-Systeme unterstützt, die virtuelle Desktops für fast 1.500 Mitarbeiter bereitstellen. Die sichere Archivierung von Verträgen und anderen Dokumenten übernehmen Storage-Appliances aus der ECS-Familie.

     

    Als die WWK Versicherungsgruppe vor gut vier Jahren beschloss, hybride Arbeitsmodelle für alle Mitarbeiter einzuführen, benötigte sie eine moderne Infrastrukturbasis. Die Wahl fiel auf VxRail-Systeme von Dell Technologies, da diese dank ihrer tiefen VMware-Integration ideal für die Bereitstellung von virtuellen Desktops mit VMware Horizon geeignet sind. Zudem hatte Dell Technologies die Systeme mit Platinum-CPUs aus Intels Xeon-Familie ausgestattet und konnte damit als einziger Anbieter in der Ausschreibung die hohen Performance-Erwartungen des Versicherungsunternehmens erfüllen.

    Schon kurz nach der Einführung mussten die VxRail-Systeme ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, als die Pandemie plötzlich fast die gesamte Belegschaft ins Homeoffice zwang. Dank des leistungsstarken VxRail-Clusters war die WWK gut auf diese Situation vorbereitet und konnte die benötigten 1.500 virtuellen Desktops problemlos hosten. Insgesamt besteht der Cluster inzwischen aus 20 VxRail P570F, die zu gleichen Teilen auf zwei Rechenzentren verteilt sind, sodass selbst bei einem größeren Ausfall in einem Rechenzentrum alle Mitarbeiter wie gewohnt weiterarbeiten können.

    Beim Aufbau des Clusters in mehreren Schritten zeigte sich bereits, wie leicht sich die Infrastruktur durch die Hinzunahme neuer Knoten erweitern lässt. Im Alltag überzeugen die VxRail-Systeme vor allem durch den absolut reibungslosen Betrieb, das einfache Management über eine zentrale Oberfläche sowie das unkomplizierte und unterbrechungsfreie Einspielen von Patches und Updates.

    Schnelle Archiv-Zugriffe durch ECS-Systeme

    Als die WWK kurz darauf neue Storage-Systeme für die Archivierung von mehr als 300 Millionen Dokumenten suchte, entschied sie sich erneut für Dell Technologies – diesmal für die ECS-Familie. Diese beeindruckte in der Ausschreibung nicht nur durch Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Performance. Dell Technologies war überdies der einzige evaluierte Anbieter, der verbindliche Liefertermine nennen und kurzfristig liefern konnte. Das war insofern wichtig, als der Zeitrahmen durch das feststehende Support-Ende der bislang eingesetzten Lösung knapp bemessen war und ausreichend Zeit für die Migration des umfangreichen Archivs benötigt wurde.

    Die WWK setzt nun drei ECS EX500 ein, die mit ihren jeweils fünf Knoten bereits eine sehr hohe Verfügbarkeit der einzelnen Appliances garantieren. Da die Systeme an drei verschiedenen Standorten stehen, ist das Archiv – in dem Verträge und andere Dokumente teilweise über Jahrzehnte aufbewahrt werden müssen – auch vor größeren Katastrophen geschützt. Eine ECS EX500 dient dabei als primärer Archivspeicher und repliziert die aus SAP, einem Dokumentenmanagementsystem und von Fileservern stammenden Dokumente auf die beiden anderen Systeme.

    Die WWK hat die Umstellung auf die ECS-Systeme auch für eine Vereinfachung der Architektur genutzt. Dadurch spart sie zwei Datenbanken ein und schreibt nun asynchron statt synchron auf die Systeme. Im Alltag überzeugen diese mit ausgezeichneter Leistung, sowohl bei Archivierungsaufgaben als auch bei Anwenderzugriffen auf die ablegten Dokumente. Die früher üblichen Support-Tickets wegen langer Zugriffszeiten bleiben mittlerweile vollständig aus, und das auch zum Jahresende, wenn viele Reports für das zurückliegende Jahr erstellt werden müssen und die Systeme am stärksten belastet sind. Zudem vereinfacht das zur ECS-Familie gehörende Tool GeoDrive die Abläufe für Anwender. Diese können direkt auf archivierte Dokumente zugreifen und müssen sie nicht mehr über File-Links herunterladen und zwischenspeichern.

    „GeoDrive hat den Komfort für Anwender deutlich erhöht und spart uns auch noch Kosten, weil es eine separate Lösung überflüssig macht“, erklärt Manfred Huber, Team Lead, Server & Storage Services, bei den WWK Versicherungen. „Sowohl ECS als auch VxRail laufen zudem so reibungslos, dass wir im Alltag kaum etwas von ihnen bemerken und extrem wenig Arbeit haben. Beide Systeme skalieren ideal. Mit jedem neuen Knoten erhalten wir Rechenleistung und Speicher, sodass wir unkompliziert wachsen können und die Leistung bei steigender Speicherkapazität nicht abfällt.“ 

    www.delltechnologies.com