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GasLINE

  • 1. Carrier Forum International auf den fiberdays 2025

    Die etablierte Kongressmesse fiberdays 2025, veranstaltet vom BREKO Bundesverband Breitbandkommunikation e.V., fand Anfang April in Frankfurt/M. statt. Erstmalig wurde ein neues Format, der “International Carrier Exchange“, am 03. April 2025 mit einigen Panels integriert.

    Den Auftakt machte das “Carrier Forum International“. Der Austausch und die Einschätzungen der Panelisten gaben ein interessantes Bild über die Bedarfslage für Glasfaser, KI als Treiber für Bandbreitenbedarf und Rechenzentren sowie andere Aspekte wieder.

    Die Panelbesetzung wurde so zusammengestellt, dass Deutschland, Europa und ein Blick auf die USA vertreten waren: Wolfram Rinner (Geschäftsführer der GasLINE), Toby Williams (Chief Product Officer bei euNetworks), Dr. Michael Ritter (Sales Director Strategic Alliances bei Colt Technology Services), Talat Sahin (CSO bei Relined Networks) und Colman Deegan (CEO der Zayo Europe). Es ging um den Einfluss von Cloud, Social Media-Anwendungen und insbesondere künstliche Intelligenz, die einen fundamentalen Einfluss auf den zukünftigen Bedarf an verteilten Rechenzentren und Glasfasernetzen haben wird. Beispielhafte wesentliche Netzausbauprojekte im internationalen Bereich wurden von euNetworks und Colt Technology Services kurz vorgestellt.

    Die Co-Moderation des Panels haben Sabine Zimmermann und Johannes Pruchnow, Geschäftsführer der Gabo Systemtechnik GmbH, übernommen. Johannes Pruchnow, der mit Anna Nass, Geschäftsführerin vom BREKO, im vergangenen Jahr die Idee des International Carrier Exchanges für die fiberdays als Erweiterung des Konzeptes entwickelte, hat mit seinem Team und als Host die gesamte Agenda und Pre-Organisation des neuen Tracks übernommen.

    gasline panel zimmermann 2

    Die Resonanz auf dieses erste “International Carrier Panel“ auf der Agenda der fiberdays war sehr positiv, und die Themen – mit europäischem Scope – trafen den Zeitgeist der Telekommunikationsbranche

    Die Bedeutung von Glasfaserinfrastruktur war ein zentrales Thema des Carrier-Panels. Glasfasernetze werden in Deutschland, Europa und in den USA weiterhin ausgebaut. Zwei beispielhafte Netzprojekte wurden in dem Panel angesprochen. Ein Netz mit optimierten Latenzzeiten für den Finanzsektor von euNetworks: Die kürzesten Trassen von London und Frankfurt/M. zum Euronext Exchange in Bergamo. Das Unternehmen setzt in diesem auf ultra-low-latency ausgerichteten Netz für die euTrade-Plattform auf neue Standards für die Qualität der Netzleistung. euNetworks verbaut in ihren Netzen den ganz neuen Fasertyp “Hollowcore Fibre“

    Diese neue Technologie bietet im Vergleich zur Single-Mode-Faser ungefähr um ein Drittel reduzierte Latenzzeiten.

    Colt Technology Services (CTS)hat eine Glasfaser-“Brücke“ zwischen den USA und Europa für den internationalen Datenverkehr mit einer direkten Glasfaserverbindung von dem transatlantischen Seekabel „Apollo South“ bis zum New Jersey Fiber Exchange (NJFX) gebaut. CTS liefert 7.000 Kilometer als Bestandteil des 13.000 Kilometer langen Apollo South-Systems.

    Relined Fiber Networks hat das eigene Netz in den Niederlanden, in Deutschland und in Dänemark ausgebaut. Talat Sahin stellte heraus, dass es für die Branche auch um einen technologischen Shift gehe, was die Netze angeht. Relined Fiber Networks setzt ebenfalls auf “Holowcore Fiber“ als Innovation im Netzbetrieb.

    AI ready infrastructure

    Der Bedarf an Bandbreite explodiert – Cloud-Dienste, 5G, immer mehr Rechenzentren und der industrielle Datenverkehr als auch private Nutzer von Diensten treiben die Nachfrage an. Vor allem aber erhöht der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) die Anforderungen an höhere Bandbreiten. Das bestätigten alle Panelisten unisono: AI is driving an immense demand for much more network capacity!

    Das gilt für Deutschland, Europa und die USA. „KI nimmt als wichtiges Thema an Bedeutung zu, aber wir sind weit hinter den USA. 90 Prozent der internationalen Investitionen fließen in KI-Fähigkeiten und Artificial Intelligence-Modelle in den USA. Davon profitiert unsere US-Schwestergesellschaft, insbesondere mit unseren über das Land verteilten Long-Haul Fiber Capacities. Europa hat die reale Möglichkeit, bei der KI-Entwicklung aufzuholen. Bei Zayo Europe sind wir darauf fokussiert, dieses Wachstum mit unserer Glasfaserinfrastruktur ebenfalls im Weitverkehrsbereich und mit grenzüberschreitenden Netzkapazitäten aucg die Geschwindigkeit zu unterstützen“, sagte Colman Deegan, CEO von Zayo Europe. „Das Quantum an Investitionen, die Geschwindigkeit an Investitionen sind in den USA viel schneller als in Europa“, betonte er den Unterschied in den Märkten in Bezug auf die Relevanz von KI.

    gasline Coleman deegan

    Colman Deegan, CEO Zayo Europe: „KI nimmt als wichtiges Thema an Bedeutung zu, aber wir sind weit hinter den USA. 90 Prozent der internationalen Investitionen fließen in KI-Fähigkeiten und Artificial Intelligence-Modelle in den USA.“

    Der technologische Siegeszug der KI hat nicht nur die Art verändert, wie Unternehmen arbeiten, sondern stellt auch die digitale Infrastruktur vor neue Herausforderungen. Immer leistungsfähigere Modelle, wie etwa GPT-4, Googles Gemini oder spezialisierte Branchenlösungen, benötigen eine immense Menge an Rechenleistung – und damit auch eine kontinuierlich steigende Datenübertragung. Für Carrier-Netze und Betreiber von Rechenzentren bedeutet diese Entwicklung zum vielschichtigen Einsatz von KI eine strukturelle Revolution.

    KI erfordert breite Verfügbarkeit

    Der vermehrte KI-Einsatz hat direkte Auswirkungen auf die Glasfasernetze als Rückgrat der globalen Dateninfrastruktur. Die Glasfasertechnologie bietet zwar grundsätzlich die nötige Kapazität, doch die physische Infrastruktur ist in vielen Regionen nicht ausreichend ausgebaut, um mit dem wachsenden Datenvolumen Schritt zu halten. Die Ertüchtigung bestehender bisher nicht genutzter Netztrassen und Kapazitäten in Leerrohr-Infrastruktur gewinnt neben dem kontinuierlichen Ausbau neuer Glasfaserverbindungen an strategischer Bedeutung. Besonders kritisch wird die sogenannte "Middle Mile", also der Transportweg zwischen lokalen Netzwerken und zentralen Rechenzentren. Hier zeigt sich oft, dass Bandbreitenengpässe nicht in der Endkundenanbindung, sondern im Transportnetz auftreten – genau dort, wo KI-Systeme ihre Daten in großem Maße bewegen.

    „GasLINE baut von Anbeginn das eigene Glasfasernetz kontinuierlich aus. Der Netzausbau und die Vermarktung unbeleuchteter Glasfaserkapazitäten ist unser Kerngeschäft. Aktuell vermarkten wir 65.000 Kilometer Netzinfrastruktur und bauen das eigene Netz bis 2029 um weitere 5.000 Kilometer aus. Die steigende Nachfrage durch KI wird bei der zukünftigen Netzplanung berücksichtigt, wenn beispielsweise Edge-Rechenzentrumsstandorte mit Glasfaser angebunden werden“, erläutert Wolfram Rinner, Geschäftsführer der GasLINE. Ergänzend betonte er: „Internet kann nur entstehen, indem Carrier und Betreiber von Rechenzentren zusammenarbeiten. Denn der einzige Weg, heute und in Zukunft Rechenzentren zu betreiben, ist der Anschluss an ein leistungsfähiges Glasfasernetz.“

    Das Training der KI-Anwendungen erfolgt nicht mehr nur in Hyperscale-Datacentern, sondern zunehmend auch in verteilten Architekturen. Hier spielen zukünftig die Edge-

    Rechenzentren für Edge-Computing eine entscheidende Rolle. Es entstehen komplexe Datenökosysteme, in denen Bandbreitenverfügbarkeit, kurze Latenzzeiten und Ausfallsicherheit zu kritischen Faktoren werden. Carrier stehen unter Druck, ihre Backbones auf die neue Realität auszurichten. Wo früher große Datenmengen planbar und phasenweise verarbeitet wurden, verlangt der KI-Verkehr nach permanenter, hochperformanter Verfügbarkeit, so der gemeinsame Tenor des International Carrier Panels.

    Dazu kommt der Anspruch an Resilienz, die schon im Kontext KRITIS und maximierter Ausfallsicherheit in den letzten Jahren hohe Anforderungen an Netzinfrastrukturen stellte. Infrastrukturanbieter wie GasLINE und Carrier, als Betreiber kritischer Infrastrukturen, berücksichtigen redundante Strecken bei der Netzplanung im strategischen Breitbandausbau und im Einsatz redundanter Strecken für Geschäftskunden, wenn es um deren unternehmenskritische Daten und Anwendungen geht. Dies ist jedoch eine Entscheidung der Unternehmen, wie sie ihr Sicherheitskonzept umsetzen und als Back-up redundante Verbindungen betreiben, die im Störfall als Ersatz eingesetzt werden können.

    Hyperscaler als Partner

    Bei der Frage nach den relevanten Entwicklungen aus den USA waren High Performance Computing (HPC) und die US-Hyperscaler als globale Schwergewichte der Cloud-Infrastruktur das Hauptthema. Unternehmen wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud dominieren diesen Markt, indem sie Rechenleistung, Speicherplatz und Netzwerkressourcen global bereitstellen.

    gasline wolfram rinner

    Wolfram Rinner, Geschäftsführer GasLINE: „Die erste Frage bei der Planung für die Errichtung eines neuen Rechenzentrums ist mittlerweile die Verfügbarkeit von Strom in der Nähe des geplanten Standortes.“

    Hyperscaler positionieren sich längst nicht mehr vorwiegend als Anbieter von IaaS (Infrastructure-as-a-Service). Ihr Portfolio umfasst auch PaaS (Platform-as-a-Service)- und SaaS (Software-as-a-Service)-Angebote, Künstliche Intelligenz, Datenanalyseplattformen und branchenspezifische Lösungen. Damit greifen sie tief in Wertschöpfungsketten ein und binden Unternehmen langfristig an ihre Ökosysteme. Eine strategische Rolle spielt dabei der Aufbau eigener Glasfasernetze und der Eigenbetrieb von Rechenzentren in relevanten Regionen. Diese verteilte physische Infrastruktur ist entscheidend für kurze Latenz und Redundanz. Ob diese Hyperscaler dadurch auch eine Gefahr für die klassischen Carrier und einen Infrastrukturlieferanten wie GasLINE seien, wurde von Sabine Zimmermann als Frage an Wolfram Rinner adressiert: „Nein, sicherlich haben die Hyperscaler die nötigen finanziellen Mittel, um eigene Glasfasernetze aufzubauen. Doch die Vermietung von Glasfasern und das Anbieten von gema-nagten Bandbreiten an Dritte ist nicht deren Kerngeschäft. Wir arbeiten mit Hyperscalern als deren langfristiger Infrastrukturpartner zusammen, die unsere Glasfasern anmieten, um sie für ihre Netze zu nutzen.“

    Energiebedarf HPC-Rechenzentren

    Der Energiebedarf moderner Rechenzentren spielt eine zentrale Rolle, da bestand Einigkeit auf dem Panel. Es geht nicht primär um die Verfügbarkeit von Konnektivität in Rechenzentren, sondern um eine gesicherte hohe Energieversorgung, idealerweise mit grünem Strom, im Interesse der Nachhaltigkeit. „Die erste Frage bei der Planung für die Errichtung eines neuen Rechenzentrums ist mittlerweile die Verfügbarkeit von Strom in der Nähe des geplanten Standortes“, betont Wolfram Rinner. GasLINE hat Kunden im Rechenzentrumsmarkt und bindet deren Colocation-Kunden an die Internetknoten, vorrangig an den DE-CIX, an.

    Colt Technology Services sieht die Aufgabe auch darin, neue Standorte mit Glasfaser zu erschließen. Bei deren Auswahl sei für die Betreiber nicht mehr entscheidungsrelevant, ob dort schon genügend Glasfaser vorhanden ist. Ein Standort kann jederzeit mit Netzen erschlossen werden, auch durch mehrere Anbieter für multiple Konnektivität zur Auswahl für die Kunden sowie für redundante Netzstrukturen. Talat Sahin bestätigte diese Situation auch für die Niederlande. Die Stromverfügbarkeit sei auch im Nachbarland die Restriktion oder die Grundvoraussetzung für die Auswahl neuer Standorte für Rechenzentren.

    Der Betrieb KI-getriebener Anwendungen ist stromintensiv – nicht nur in Rechenzentren, sondern auch im Netzwerkbetrieb. Je größer die Datenmengen, desto höher der Energiebedarf der Netzwerkinfrastruktur. Dies zwingt Carrier und Betreiber zum Umdenken. Nachhaltigkeit wird in der Branche zu einem weiteren Wettbewerbsfaktor, was wiederum die Modernisierung von Glasfaserinfrastruktur mit energieeffizienteren Komponenten beschleunigt.

    Die Resonanz auf dieses erste “International Carrier Panel“ war sehr positiv, und die Themen mit europäischem Fokus trafen den Zeitgeist der Telekommunikationsbranche. Die Entwicklung der KI wird die Anforderungen an die TK-Branche, Internet Service Provider, Netzbetreiber, Infrastruktur- und Rechenzentrumsbetreiber deutlich verändern. Das gilt in Deutschland, Europa und in den USA, die hier in der führenden Position sind, wie die von Colman Deegan wiedergegebene Verteilung der Investments in KI im Vergleich der USA (90%) zu den Engagements in anderen internationalen Märkten deutlich aufzeigt. Der Wettbewerbsanspruch der großen US-Hyperscaler und von der neuen Regierung, das erklärte persönliche Ziel, „Achieving the AI leadership worldwide“, lassen keine Zweifel, wer in dem digitalen KI-Bereich dominieren wird.

    Für alle Länder gilt das Gleiche: Die Infrastruktur muss sich mit entwickeln, damit künstliche Intelligenz in allen Anwendungen zuverlässig verfügbar und unterbrechungsfrei funktioniert und mit einem Qualitätsanspruch der KI-Entwicklungen zukünftig Schritt halten kann.

    www.gasline.de

    (Fotos: Gasline)

  • Carrier Hub von vitroconnect startet mit GasLINE

    Mit dem neuen Portal „Carrier Hub“ trägt vitroconnect zur Digitalisierung bei und liefert die zentrale Abfrageplattform für Dark Fiber-Angebote in Deutschland.

    Gemeinsam mit dem langjährigen Partner GasLINE - als Anbieter eines der größten bundesweiten Backbone-Netze - startet das neue Geschäftsmodell, um den Bedarf für Dark Fiber Angebote mit dem carrierübergreifenden Plattform-Gedanken der vitroconnect zu kombinieren. So wurde der neue Carrier Hub von vitroconnect kreiert: Von Carriern für Carrier. GasLINE stellt dabei den Anker-Netzlieferanten dar. Viele weitere werden folgen.

    Seit über 25 Jahren zählt GasLINE zu den führenden LWL-Infrastrukturanbietern in Deutschland. Gemeinsam mit Carriern, Internet Service Providern, Kommunen und Stadtwerken treibt das Unternehmen den Breitbandausbau und die Digitalisierung voran. Die Basis: Ein hochmodernes Glasfasernetz, das über weite Strecken im Schutzstreifen der Gashochdruckleitungen der Gründungsunternehmen der GasLINE verläuft und damit besonders sicher vor physischen Gefahren ist.

    Zusammen mit vitroconnect wird GasLINE über den neuen Carrier Hub einen digitalisierten Weg schaffen, um Interessenten zu bedienen, Leads zu generieren und um netzübergreifende Strecken webbasiert anbieten zu können.

    vitroconnect gasline carrier hub 2

    Der Carrier Hub bietet viele Vorteile, die bisher in diesem Marktsegment so nicht abgebildet werden konnten. Mehrere Netze können, in Analogie zu bekannten Onlineportalen aus anderen Branchen, zeitgleich online abgefragt werden, so dass sämtliche Streckenkombinationen in Realtime abgefragt und die optimale Strecke durch verschiedene Netze dargestellt werden können. Schnell lässt sich so eine Ersteinschätzung der Streckenmöglichkeiten generieren. Die Nutzung des Carrier Hubs ist allen Nachfragern von Dark Fiber-Strecken möglich, die sich für den Hub registriert und verifiziert haben. Sicherheit hat höchste Priorität: daher werden die Netzinformationen der Partner streng geschützt. Für die Registrierung sowie die anschließend gestellten Strecken-Anfragen im Carrier Hub fallen keine Kosten an. Interessierte Anbieter von Dark Fiber-Netzen können sich direkt bei vitroconnect melden, um ihr Angebot über den Carrier Hub im Markt zu platzieren.

    „GasLINE erweitert seine Digitalisierungsstrategie mit dem Carrier Hub von vitroconnect. Das Auskunftsportal ermöglicht es Carriern, netzübergreifende Dark Fiber-Strecken einfach, kostenlos und digital abzufragen – ein neuer Schritt hin zu mehr Transparenz und Effizienz im Markt. Wir freuen uns, Teil des innovativen Carrier Hubs zu sein und unsere Netzdaten dafür zur Verfügung zu stellen“, beschreibt Wolfram Rinner, Geschäftsführer der GasLINE, das Ziel der Partnerschaft.

    Dies ist eine sehr gute neue Möglichkeit für alle Carrier, die einen Dark Fiber-Bedarf an netzlieferantübergreifenden Strecken haben, diese übersichtlich, kostenlos und digital anzufragen. „Der Carrier Hub ist für uns ein ganz neues Produkt, mit dem wir einen Mehrwert schaffen wollen, um die Infrastruktur in Deutschland bestmöglich nutzen zu können. Dafür haben wir unser langjähriges IT-Know-how und den Grundgedanken unserer Open-Access-Plattform genutzt, um den Carrier Hub aufzusetzen“, sagt Dirk Pasternack, CEO von vitroconnect.

    In einem Folgeschritt wird der Carrier Hub für weitere Produkte, wie z.B. aktiv gemanagte Bandbreiten erweitert. Der Live-Betrieb ist ab Herbst 2025 geplant.

    www.gasline.de

    www.vitroconnect.com

    (Foto: Vitroconnect)

  • GasLINE stellt über 42.000 Kilometer Glasfaser in Deutschland bereit

    GasLINE ist seit über 25 Jahren ein etablierter Infrastrukturanbieter. Das bundesweite Glasfasernetz wird kontinuierlich durch eigenwirtschaftlichen Ausbau vergrößert. Ergänzend setzt GasLINE auf Kooperationen mit anderen Infrastrukturanbietern.

     

    Im Jahr wächst das eigene Netz um zirka 1.000 Kilometer Länge durch eigenwirtschaftlich gebaute Trassenerweiterungen. Für GasLINE ist es als Infrastrukturanbieter das Kerngeschäft, das Netz auszubauen, sicher zu betreiben und sogenannte unbeleuchtete Lichtwellenleiter

    gasline Netzkarte gross(LWL) zu vermarkten. Der bundesweite vermaschte und bis in die Regionen hinein reichende Backbone wird von Telekommunikationsunternehmen, Internet Service Providern, Stadtwerken, Institutionen der öffentlichen Hand und auch von großen Konzernen im Geschäftskunden-Segment genutzt. Sogenannte Dark Fiber wird langfristig bei GasLINE angemietet und für den Netzbetrieb von den Kunden mit Aktiv-Equipment beleuchtet. 

    „Der Breitbandausbau und so auch die Unterstützung der Digitalisierung durch ein großes Netz entspricht unserem Selbstverständnis als etablierter Infrastrukturanbieter. Über adäquate Kooperationspartner ergänzen wir unser Netz synergetisch und erweitern die verfügbaren Verbindungen im Whole-Sale-Markt. Dabei haben wir einen hohen Anspruch an die Netz- und die Servicequalität der Kooperationspartner“, betont Wolfram Rinner, Geschäftsführer der GasLINE GmbH & Co. KG.

    Die sinnvolle Ergänzung und Erhöhung der Vermaschung des GasLINE eigenen Netzes ist ein entscheidender Aspekt bei Kooperationen. Die Qualität der Zusammenarbeit in der Lieferant- und Kundenbeziehung im Carrier-Markt spielt ebenfalls eine große Rolle bei der Entscheidung. Vertrauen und zuverlässige Bereitstellung der Glasfasern gehören dazu, um dem Anspruch, den die Kunden an GasLINE haben, auch bei anzumietenden Netzkapazitäten zu entsprechen.

    Im Oktober letzten Jahres kam eine besondere Kooperation mit einem Netzbetreiber zustande, der nicht zu den typischen Carriern im Markt gehört. GasLINE schätzt diese sehr. Über eine Projektidee und den Termin in Unterföhring kam es zu der Entscheidung, die Netzkapazitäten beider Unternehmen gegenseitig zu vermarkten. 

    „Mit dem Kauf eines bundesweiten Glasfaserringes wurde vor über 20 Jahren die Grundlage für die Netzinfrastruktur von MTI Teleport gelegt. Da wir im Medienbereich tätig sind, ist Glasfaser eine elementare Infrastruktur für schnellste Datenübertragung und höchste Bildqualität. MTI Teleport mietet schon lange bei GasLINE Glasfasern an. Wir begrüßen die kooperative Zusammenarbeit, damit freie Netzkapazitäten in unserem Netz über den Vertrieb von GasLINE angeboten werden. Dazu kommt die unkomplizierte und professionelle Zusammenarbeit welche uns die rasche Erschließung von neuen Event-/Medienstandorten ermöglicht “, beschreibt Herbert, Götsch, Director-Wholesale bei der MTI Teleport München GmbH, den Mehrwert der kooperativen Partnerschaft.

    www.gasline.de

  • GasLINE und Fluxys kombinieren ihre Netze

    GasLINE und Fluxys Belgien haben einen Kooperationsvertrag mit der Aussicht, ihre Glasfasernetze in Westeuropa zu erweitern, unterzeichnet. Beide Unternehmen verfügen in ihren Ländern über ein großes Glasfasernetz, d.h. in Deutschland und Belgien.

     

    Frankfurt am Main ist als Telekommunikations-Hub eine wichtige Strecke für Kunden von Fluxys und GasLINE erweitert die vermarktbare Glasfaserinfrastruktur gezielt in die benachbarten Länder.

    Seit 2015 gibt es zwischen beiden Unternehmen eine Geschäftsbeziehung für Glasfaser- Projekte. Fluxys kommt aus dem Energiemarkt, die zehn Gesellschafter der GasLINE ebenfalls. GasLINE ist eine Beteiligung der Line WORX, welche eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Open Grid Europe (OGE) ist. Fluxys hat zu Beginn dieses Jahres einen 24-% Anteil an der OGE erworben. 

    Bei GasLINE und Fluxys sind Kabelschutzrohre und die darin eingeblasenen Glasfaserkabel in den Schutzstreifen von Gasleitungen verlegt. Das bietet eine sichere Umgebung für die physikalische Infrastruktur. 

    „Mit der Kooperation bedient GasLINE den zunehmenden Bedarf unserer Kunden für Glasfaserkapazitäten über die Landesgrenze nach Belgien. Mit Fluxys haben wir einen Kooperationspartner aus dem Open Grid Europe-Verbund. Eine gute Synergie, indem wir die beidseitigen Netzkapazitäten gemeinsam vermarkten“, beschreibt Wolfgang Rinner, Geschäftsführer der GasLINE GmbH & Co. KG., den Ansatz der Zusammenarbeit.

    Mit einem der großen internationalen Mobilfunknetzbetreiber wird gerade eine Anfrage für Glasfaserstrecken bis nach Belgien verhandelt. Das zeigt, dass diese expansive Vermarktungsstrategie für GasLINE zielführend ist. 

    Durch die Kombination der Netze, mit einem Interconnection-Punkt auf einer Fluxys-Trasse in Belgien nah der Grenze, können Fluxys-Kunden über den GasLINE-Backbone eine direkte Glasfaserverbindung bis zum DE-CIX in Frankfurt/M. bereitgestellt bekommen. Brüssel ist eine Interconnectivity-Schnittstelle mit einem Internetknoten, dem BNIX, der für innereuropäisches Peering Bedeutung hat. GasLINE kann Kunden über diese Kooperation mit Fluxys u.a. eine Anbindung an den BNIX und andere Destinationen in Belgien anbieten. 

    Erik Vennekens, Director Digital bei Fluxys Belgium ergänzt: „Wir sind sehr erfreut, unsere langjährige kooperative Zusammenarbeit mit GasLINE auszudehnen. Durch diesen Vertrag haben unsere Glasfaser-Kunden einen leichten und hochwertigen one-stop-shop-Zugang zu Kapazitäten des Glasfasermarktes im Raum Frankfurt/M. (dieser ist Bestandteil des Frankfurt/M-London-Amsterdam-Paris Internet-Hubs).“

    www.gasline.de