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Anga e.V.

  • ANGA und VATM fordern Fair-Fiber-Allianz

    Zum aktuellen Bericht zum Stand des Glasfaserausbaus des Bundesministeriums für Digitalisierung und Staatsmodernisierung erklären die Geschäftsführer der Branchenverbände ANGA und VATM, Philipp Müller (ANGA) und Dr. Frederic Ufer (VATM):

    „Ohne den Beitrag der Wettbewerbsunternehmen wäre der aktuelle Fortschritt beim Glasfaserausbau nicht denkbar, dies zeigt der jüngste Bericht des Bundesministeriums für Digitalisierung. Schon die aktuelle VATM-Marktanalyse hatte im April festgestellt: Getrieben wird die Glasfaserversorgung in Deutschland von den Wettbewerbern im Telekommunikationsmarkt. Der neueste Bericht belegt eindrucksvoll, dass die Deutsche Telekom als ehemaliger Monopolist dagegen deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt. Millionen Haushalte in Gemeinden, in denen die Telekom ausbaut, werden durch das Unternehmen nicht versorgt – obwohl das Kabel direkt vor der Haustür liegt. Die Wettbewerber hingegen erreichen in ihren Ausbaugebieten durchschnittlich über 75 Prozent der Haushalte und investieren auch dort, wo die Erschließung wirtschaftlich anspruchsvoll ist – im Gegensatz zu bescheidenen 45 Prozent Versorgungsgrad bei der Deutschen Telekom. Die Versorgung der Verbraucher mit hochleistungsstarker Infrastruktur geschieht also vorrangig durch das Engagement der Wettbewerber im TK-Markt.

    Die Branchenverbände ANGA und VATM sprechen sich mit ihren insgesamt mehr als 320 Mitgliedsunternehmen im Rahmen einer "Fair-Fiber-Allianz" klar für bestmögliche Rahmenbedingungen und für einen fairen und wettbewerbsorientierten Glasfaserausbau in Deutschland aus. Nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen wird der Wettbewerb das Ausbautempo halten. Wenn das neue Digitalministerium den Anspruch ernst nimmt, für moderne Netze zu sorgen, muss es jetzt handeln. Deutschland braucht faire Regeln statt neuer Monopole – für Verbraucher, Wirtschaft und digitale Teilhabe.

    Bürger erwarten Wettbewerb: Laut einer aktuellen Civey-Studie im Auftrag der ANGA wünschen sich 88 Prozent eine freie Wahl des Internetanbieters. Für 85 Prozent sind Geschwindigkeit und Preis entscheidend – unabhängig von der eingesetzten Technologie. Mehr als die Hälfte der Deutschen sieht Kupfernetze als Auslaufmodell.

    Die Verbände fordern deshalb von Politik und Regulierungsbehörden:

    • klare und diskriminierungsfreie Regeln für die Abschaltung alter Kupfernetze,
    • Stärkung kooperativer Ausbaumodelle und freiwilligen Open Access,
    • konsequentes Vorgehen gegen marktverschließende Überbau-Strategien,
    • regulatorische Stabilität zur Sicherung privater Investitionen.“

    www.vatm.de

    www.anga.de

    (Foto: NET)

  • Dr. Andrea Huber verlässt ANGA Breitbandverband e.V.

    Geschäftsführerin Dr. Andrea Huber wird den Breitbandverband ANGA zu Ende September dieses Jahres auf eigenen Wunsch verlassen. Sie hat den Verband gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Peter Charissé vierzehn Jahre lang geführt.

     

    ANGA-Präsident Thomas Braun: „Wir danken Dr. Andrea Huber für ihre langjährige, erfolgreiche Arbeit und ihren großen Beitrag zur Weiterentwicklung des Verbandes. Sie hat uns in Berlin hervorragend vertreten und sich bei wichtigen Regulierungsfragen um die Branche verdient gemacht. Der Vorstand dankt Dr. Huber für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünscht ihr für ihren künftigen Weg viel Erfolg.“

    Der Prozess zur Nachbesetzung der Position im Berliner ANGA-Büro ist bereits eingeleitet, um eine nahtlose Vertretung des Verbandes gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu gewährleisten.

    www.anga.de

  • Thomas Braun bleibt Präsident des ANGA

    Der Breitbandverband ANGA hat Präsident Thomas Braun auf der letzten Mitgliederversammlung für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.

    Die Branche steht angesichts politischer und regulatorischer Vorgaben, hoher wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ansprüche vor großen Herausforderungen. Die ANGA setzt mit der Wahl bewusst auf Erfahrung und Verlässlichkeit. 

    Gleichzeitig bleibt durch die Besetzung des Vorstands die Vielfalt des Verbandes für die kommenden Jahre gesichert. Unter den knapp 160 Mitgliedern der ANGA finden sich sowohl die großen nationalen Anbieter als auch Stadtwerke und mittelständische Unternehmen bis hin zu technischen Ausrüstern.

    Die ANGA-Vizepräsidenten Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsführung Vodafone Deutschland und Group Public Policy Director Vodafone, Timo von Lepel, Geschäftsführer NetCologne, sowie Bernd Thielk, Geschäftsführer willy.tel, wurden ebenfalls wiedergewählt.

    Bei der Versammlung in Düsseldorf wählten die Mitglieder außerdem erneut Markus Oswald, CEO, Tele Columbus, Ruben Queimano, Chief Commercial Officer, Deutsche Glasfaser, Arne Mietzner, Geschäftsführer wilhelm.tel, Tanja Richter, Geschäftsführerin Technik Vodafone Deutschland, und Herbert Strobel, Geschäftsführer ASTRO Bit, als Vorstandsmitglieder. Für M-net folgt Maximilian Oertle, Technischer Geschäftsführer, auf Nelson Killius. Stefan Tiemann, Geschäftsführer RFT Kabel Brandenburg, wurde im Amt des Schatzmeisters des Verbandes bestätigt. 

    Präsident Braun unterstrich: „Damit wir unsere Aufgabe für Deutschlands Digitalisierung erfüllen können, brauchen wir ein investitions- und wettbewerbsfreundliches Umfeld. Der Glasfaserausbau erfordert weiterhin Investitionen in zweistelliger Milliardenhöhe. Dafür muss die Politik die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Wir sind gut aufgestellt, um die anstehenden Weichenstellungen im Sinne unserer Mitglieder mitzugestalten.“

    www.anga.de

    (Foto: ANGA)