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Die Xerox Holdings Corporation hat Chuck Butler zum neuen Chief Financial Officer (CFO) mit sofortiger Wirkung ernannt.

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Führungsstruktur des Unternehmens und nach einer gemeinsamen Entscheidung wird Mirlanda Gecaj das Unternehmen verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. Ihr letzter Arbeitstag wird der 2. Dezember sein.

„Mirlanda hat eine wichtige Rolle gespielt, das Unternehmen durch eine bedeutende Phase des Wandels zu führen“, sagte Steve Bandrowczak, Chief Executive Officer von Xerox. „Im Namen des Vorstands und des Führungsteams danke ich ihr für ihre Führungsqualitäten und ihren Beitrag und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute.

Chuck Butler übernimmt Finanzführung

Butler bringt umfangreiche Finanz- und Betriebskenntnisse in seine neue Position ein. Er wird weiterhin die Leitung der Global Business Services Organisation übernehmen. Seine Ernennung spiegelt die kontinuierlichen Bemühungen von Xerox wider, die Führungsstruktur an den strategischen Prioritäten des Unternehmens auszurichten und die betriebliche Integration im gesamten Unternehmen zu stärken. Bevor er zu Xerox kam, war Herr Butler als Senior Vice President und Chief Financial Officer bei Lexmark tätig. Dort begleitete er das Unternehmen bei der Übernahme durch Xerox im Juli 2025.

Fokus auf die nächste Stufe des Wachstums des Unternehmens

„Chuck ist eine vertrauenswürdige Führungskraft mit fundiertem Fachwissen und einer beeindruckenden Erfolgsbilanz bei der Förderung operativer Exzellenz“, sagte Steve Bandrowczak, Chief Executive Officer von Xerox. „Während wir die Neuausrichtung weiter vorantreiben, werden Chucks Erfahrung in der Leitung groß angelegter organisatorischer Veränderungen und sein Fokus auf die Stärkung von Teams von unschätzbarem Wert sein, um unsere nächste Phase des Wachstums und der Leistungssteigerung voranzutreiben.“

Chuck Butler wird direkt an CEO Bandrowczak berichten. Seine Ernennung unterstreicht das kontinuierliche Bestreben des Unternehmens, sein Führungsteam zu stärken, die operative Leistung zu steigern und langfristigen Wert für Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre zu schaffen.

www.xerox.com

(Foto: Xerox)

Markus Gatzke (49) ist neuer CEO von evidanza, einem Spezialisten für digitale Unternehmenssteuerung und Mitglied der CSS Gruppe. Er folgt Thomas Groß nach, der evidanza gründete und zu einem führenden Software-Anbieter für Digital Management machte.

Als neuer Geschäftsführer verantwortet Markus Gatzke die Weiterentwicklung der Softwareplattform von evidanza sowie den Ausbau des nationalen und internationalen Geschäfts. Sein erklärtes Ziel ist es, die starke Marktposition von evidanza im Bereich Corporate Performance Management weiter auszubauen und die Kunden noch gezielter bei einer effizienten datenbasierten Unternehmenssteuerung zu unterstützen.

Mit Gatzke gewinnt evidanza einen ausgewiesenen Experten für Technologie- und Business-Transformation mit über 20 Jahren Erfahrung im Aufbau und der Skalierung digitaler Geschäftsmodelle. Er bekleidete internationale Führungspositionen bei Unternehmen wie Swisscom, Amazon und MediaMarkt-Saturn und verantwortete dort Themen wie Produktstrategie, datengetriebene Unternehmenssteuerung und digitale Transformation. Zuletzt leitete er als CEO den Münchener SaaS-Anbieter sqanit.

Gatzke folgt bei evidanza auf den bisherigen Geschäftsführer und Firmengründer Thomas Groß. Dieser gibt die operative Leitung ab und bleibt dem Unternehmen in beratender Funktion verbunden.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe bei evidanza“, erklärt Gatzke. „Thomas Groß hat ein starkes Fundament gelegt, auf dem ich nahtlos aufbauen kann. Gemeinsam mit dem Team werden wir das Unternehmen auf das nächste Level heben uns seine führende Position nachhaltig stärken, indem wir unsere Plattform weiterentwickeln, neue Märkte erschließen und unseren Kunden einen noch größeren Mehrwert bieten.“

Groß ergänzt: „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Markus Gatzke den idealen Nachfolger gefunden haben. Er wird die evidanza erfolgreich weiterführen und das Unternehmen innerhalb der CSS Gruppe und marktseitig noch besser als BI- und Planungs-Spezialist positionieren. Nach seiner Einarbeitung werde ich den Stab übergeben und der Geschäftsführung mit meiner zwanzigjährigen Produktmanagement- und Markterfahrung als Berater zur Verfügung stehen.“

www.css.de

(Foto: CSS)

Der Aufsichtsrat der Tele Columbus AG hat Tim Rhoenisch zum neuen Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied des Vorstandes ernannt.

Tim Rhoenisch wird seinen Posten ab dem 1. Januar 2026 antreten und die Finanzstrategie des Unternehmens in einer Phase des Glasfaserausbaus und nachhaltigen Wachstums aktiv mitgestalten.

„Mit Tim Rhoenisch gewinnen wir einen hochqualifizierten Finanzexperten, der nicht nur über exzellente operative und strategische Fähigkeiten verfügt, sondern auch ein tiefes Verständnis für digitale Geschäftsmodelle mitbringt“, erklärt Peer Knauer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Tele Columbus AG. „Seine Berufserfahrung und seine Führungskompetenz werden uns helfen, unsere Finanzstruktur weiter zu stärken und unsere strategischen Wachstumsziele konsequent umzusetzen.“

Tim Rhoenisch bringt vielfältige Erfahrungen aus der Digital- und Pharmawirtschaft mit. Seit Mai 2022 war er CFO des Segments „Commerce & Ventures“ bei ProSiebenSat.1 Media SE und übernahm ab dem 1. Juli 2023 zusätzlich die Rolle des CEO dieses Segments inklusive der NuCom Group SE. Zuvor war er Managing Director und CFO bei Verivox GmbH.  Seine Karriere begann er in der Finanzsteuerung bei der Gerresheimer AG, einem international tätigen Spezialchemie- und Pharmaverpackungsunternehmen, unter anderem als CFO einer US-Gesellschaft.

Tim Rhoenisch folgt in seiner Finanzvorstandsrolle auf Nicolai Oswald, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat.

www.telecolumbus.com

(Foto: Tele Columbus)

Der Bundesverband Glasfaseranschluss (BUGLAS) stellt sich für die kommenden Jahre strategisch neu auf: Mit Max Bunse erhält der Verband einen neuen Geschäftsführer.

Bunse übernimmt die Geschäftsführung von Wolfgang Heer, der diese Position in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten innehatte und den deutschen Glasfaserverband aufgebaut hat.

14 Jahre erfolgreiche Verbandsführung

Der Vorstand dankt dem bisherigen Geschäftsführer Wolfgang Heer für seine engagierte und überaus erfolgreiche Tätigkeit in den vergangenen über 14 Jahren. Heer hatte die Leitung des Verbands im Juni 2011 übernommen – zu einer Zeit, in der der BUGLAS 35 Mitglieder umfasste. Heute zählt der Verband rund 170 Mitgliedsunternehmen und -institutionen und ist damit gemessen an der Mitgliederzahl der zweitgrößte Telekommunikationsverband in Deutschland.

„Wolfgang Heer hat entscheidend dazu beigetragen, dass sich der BUGLAS von einem kleinen Fachverband zu einem bedeutenden Impulsgeber der Telekommunikationsbranche entwickelt hat. Er hat eine starke und wirksame Interessenvertretung in Brüssel, Berlin, Bonn und den Ländern aufgebaut und den Verband fachlich wie strategisch geprägt. Wir danken ihm herzlich für seinen langjährigen Einsatz und freuen uns sehr, dass er uns in der Phase des Übergangs mit Rat und Tat begleiten wird.“

Unter Heers Leitung entstanden ein umfassendes Leistungsangebot für Mitglieder – von regelmäßigen Benchmarks und Informationsformaten über vorverhandelte Branchenrahmenverträge bis hin zu einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm.

Kontinuität und neue Impulse

Mit Blick auf die Nachfolge betont Helmes die Bedeutung eines gut vorbereiteten Übergangs: „Mit Max Bunse haben wir einen Geschäftsführer bestellt, der den Verband in der Vergangenheit in zentralen Bereichen bereits maßgeblich mitgestaltet hat. Er kennt die Verbandslandschaft, verfügt über politische Erfahrung, strategische Weitsicht und ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen des digitalen Infrastrukturmarkts. Genau diese Impulse brauchen wir jetzt.“

Glasfaser ist das Fundament unserer digitalen Zukunft

„Der BUGLAS steht seit seiner Gründung für nachhaltige Glasfasernetze und ein faires Miteinander im wettbewerblichen wie kooperativen Umfeld“, sagt Bunse. „Unsere Mitglieder zeigen jeden Tag, wie leistungsfähig und innovativ der eigenwirtschaftliche Ausbau ist.“

Klare Schwerpunkte

„Wir müssen den eigenwirtschaftlichen Ausbau weiter beschleunigen, verlässliche Zugangs- und Kooperationsmodelle schaffen, Ausbaukosten senken und eine zukunftsfähige Förderpolitik unterstützen. Mit der starken und vielfältigen Mitgliedschaft des BUGLAS sind wir hervorragend aufgestellt, diese Themen gemeinsam voranzubringen. Wir freuen uns sehr darauf, diesen Weg mit Politik, Regulierung und Branche entschlossen weiterzugehen.“

In seiner neuen Funktion wird Bunse von Rechtsanwalt Nicolas Goß unterstützt, der die stellvertretende Geschäftsführung übernimmt.

www.buglas.de

(Foto: Buglas)

Seit dem 1. November 2025 ist Prof. Jörg Dörr neues Mitglied der Institutsleitung des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE.

Gemeinsam mit dem bisherigen Institutsleiter Prof. Peter Liggesmeyer wird er das auf effiziente Software-Entwicklung fokussierte Institut in die Zukunft führen. Die Aufgaben in der Institutsleitung teilen sich die beiden wie folgt: Prof. Dörr übernimmt die wissenschaftliche Leitung, während Prof. Liggesmeyer die geschäftsführende Leitung innehat.

Neben seiner neuen Rolle als Institutsleiter ist Prof. Dörr seit 2021 Inhaber des Lehrstuhls »Digital Farming« an der »Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau« (RPTU). Am Fraunhofer IESE ist er bereits seit 2002 tätig und bekleidete im Laufe der Jahre unterschiedliche Führungspositionen: Von 2005 bis 2010 leitete er die Abteilung »Requirements and Usability Engineering«, von 2010 bis 2019 die Hauptabteilung »Information Systems«. Zudem übernahm er von 2018 bis 2020 die Rolle des Co-Head Business Development, bevor er 2020 Mitglied der erweiterten Institutsleitung des Fraunhofer IESE wurde. Prof. Dörr bringt umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet des effizienten Software und Systems Engineering, des Requirements Engineering sowie der Datennutzungskontrolle mit. Er ist in diversen Branchen aktiv, bisher mit besonderem Schwerpunkt auf der Landwirtschaft.

Qualität und Effizienz im Fokus

In seiner neuen Rolle als wissenschaftlicher Institutsleiter liegt Prof. Dörr das Thema Effizienz besonders am Herzen. Das Institut soll eine noch stärkere Ausrichtung auf dieses Thema erhalten und durch seine angewandte Forschung im Bereich des effizienten Software und Systems Engineering die Produktivität der deutschen Wirtschaft steigern.

Fraunhofer Prof Joerg Doerr2

Seit 1. November 2025 treiben die Institutsleiter des Fraunhofer IESE, Prof. Peter Liggesmeyer (l.) und Prof. Jörg Dörr (r.), gemeinsam das effiziente Software Engineering voran

„Hochqualitative Software und Systeme sind entscheidend für die technologische Souveränität unseres Landes. Mit seinen zukunftsweisenden digitalen Lösungen, etwa im Kontext von Digitalen Zwillingen oder der Interoperabilität von Systemen, ist das Fraunhofer IESE Innovationstreiber bei zentralen Schlüsseltechnologien. Wir freuen uns sehr, dass Prof. Jörg Dörr die Institutsleitung verstärkt. Seine umfangreiche Erfahrung und Expertise sind wertvoll, um drängende Herausforderungen in Gesundheit, Land- und Ernährungswirtschaft, Mobilität, Produktion, Smart City und Verteidigung zu adressieren. Sein Engagement für Qualität und Effizienz im Software und System Engineering unterstreicht die Bedeutung dieser Faktoren für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft“, sagt Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.

Prof. Dörr ergänzt: „Die deutsche Industrie braucht mehr denn je effiziente Lösungen, die gleichzeitig hohen Qualitätsansprüchen genügen müssen. Deshalb machen wir Spitzenforschung für zuverlässige und resiliente Systeme, die den Erfolg unserer Partner steigern – ohne dabei die Qualität aus den Augen zu verlieren.“

www.fraunhofer.de

(Fotos: Fraunhofer IESE)